Consolata Pralormo

– Foto von Dario Fusaro

Consolata Beraudo di Pralormo ist die Schlossherrin in einer kleinen Ortschaft nicht weit von Turin, Pralormo. Es befindet sich im Santenesischen Flachland, dort wo sich langsam die weichen Hügel erheben und zu Roero werden.Ihr zu Hause ist das Schloss.

Schon seitdem sie ein kleines Mädchen war, zeigt sie ihre Talente mit einer großen Kreativität, Entschlossenheit, Begeisterung und Ausdauer. Genau mit diesen Eigenschaften ist ihre Tätigkeit stark verbunden: 1975 nach ihrem Studium macht sie ihren Abschluss in Kunstgeschichte und ihre Doktorarbeit über den Englischen Park ( vielleicht war das unbewußt schon eine “Studie” ihres Parks) fängt dann mit dem zeichnen von Kinderbekleidung an und hat dabei einen großen Erfolg auch für den Stil, den ihre Modelle besitzen. Hergestellt in einer Turiner Werkstatt mit besonderer Aufmerksamkeit auf das handwerkliche Arbeiten, kennzeichnen das “Made in Italy”.

Anfang der 90er Jahre entdeckt und erweckt sie ein antikes Piemontesisches Kunsthandwerk, die Bandera Stickerei, wieder zum Leben. Es dient zur Dekoration der Einrichtung und stammt aus dem 17.Jahrhundert. Sie führt sie in ihre bestehende Tätigkeit mit ein und es bringt ihr ebenso einen gorß en Erfolg. Bald darauf eröffnet sie eine Schule für das Erlernen der Bandera Stickerei, in der auch die Restaurierungen durchgeführt werden. Sie nennt sich: Scuola Italiana di Ricamo Bandera. Mit Hilfe der Schulen, Werkstätten und von ehemaligen Schülern gegründeten Vereine ist die Bandera Stickerei heute in ganz Italien bekannt und geschätzt. Daraus folgte, daß sie 2005 Piemonte in Rom vetrat und als Berichterstatterin bei dem Kongress vom Italia Nostra, “ vecchi mestieri” ( alte Berufe) : die Stoffkultur zwischen Tradition und Innovation, welche Zukunft?”, teilgenommen hatte in Gesellschaft der Frau Franca Ciampi und weiteren politischen Autoritäten und Organen aus der Branche.

Die Fähigkeit ihren sicheren Kunstgeschmack mit dem Handwerk zu vereinen, dafür bekommt sie ihre Anerkennung durch das Gesestz Ronchey, das in die Museen Dienstleistungen für das breite Publikum mit einbezog, einige der öffentlichen Museen vertauen Consolata Pralormo das Entwerfen und Gestalten der “oggetti-immagine”, also etwas das für die verschiedenen Museen und ihre Ausstellungen darstellen und werben sollte. Gründet somit die Consolata Pralormo Design, die sich auf das Erstellen und Organisieren von Events, Ausstellungen und Festivals richtet, viele davon fanden auf dem Familienschloss statt.

Eng verknüpft sind alle diese Initiativen, die Consolata Pralormo mit ihrerm Engagement in all den Jahren, den Wertgehalt der Residenz, der Familie, zu bewahren: das Schloss der Grafen von Pralormo. Das Einkommen der Öffnung an das Publikum sorgt für die Istandhaltung und Restaurierungen des Schlosses, das sich damit selbst finanziert. Dies zu nutzen sorgt dafür das jeder Besucher mit seinem kleinen Teil dazu beiträgt, das das Schloss aufrechterhalten bleibt.

Anerkennung für ihren Arbeitsverlauf bekommt sie während der sechs Monatigen Italienischen Präsidentschaft im Europäischen Rat. Im Zusamenhang eines Programmes das die Regierung ausgesucht hatte, um Italien zu vertreten, wurde das Projekt: “ L’arte della Tavola” eingeführt, zu der jede Italienische Region eingeladen wurde. Zuerst ging es nach St. Petersburg und dann nach Brüssel, um dort die Regionalen, zubereiteten Raffinessen auf den Tischen auszustellen. Consolata von Pralormo erhält die Verantwortung des Projekts für die Region Piemonte.

Außerdem war sie Teil, der Kommission, die von der Region Piemonte für das Esrtellen der Regelungen, des Programmes “Eccellenza Artigianale”, und war für den Textilbereich zuständig. Heute noch ist sie, aktives Mitglied des Wissenschaftlichen Comitees des angesehnen “ Istituto Europeo di Design” für den Modebereich.

Zu den Olympischen Spielen 2006 wurde sie als Botschafterin Turins für die Organisation des Empfangs berufen, durch ihre Kontakte zu Halland erhielt sie für Turin eine an die Stadt gewidmete Tulpe, dadurch wurde ihr die bedeutende Prämie “Bögianen” der Turiner Handelskammer überreicht.

Den Stolz aus einer so alt eingesessenen Piemontesischen Familie su stammen verbindet die Überzeugte Anhängerin Piemontesischer Bräuche, mit dem Impuls der sie immer weiter in die Zukunft treibt. Demzufolge ist Consolata Pralormo auf ihren häufigen Geschäftsreisen rund um den Globus, Botschafterin der Kultur aber auch seinen Fähigkeiten und Fleiß, die für den Piemontesen kennzeichnend sind.

Dieses Zusammen aus Aktivitäten und Iniziativen zeigte einen erheblichen Erfolg seitens des Publikums, und gleichzeitig Hochachtung von den Kritikern und den Experten. Damit ist Consolata Pralormo wesentlicher Bestandteil als eine der Hauptpersonen im kulturellen Leben des Piemonte.

Foto von Dario Fusaro

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